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Die Bibel über Priester

Gottes lächerliche Leprabehandlung
(Levitikus, Kap. 14)
„Wer Lepra hat, zum Priester geht,
weil der von Heilung was versteht.
Der Kranke nehme Vogelblut,
in das der Priester Wolle tut.


Worauf der Priester ganz gewitzt
das Blut auf den Patienten spritzt.
Er spritzt und reinigt siebenmal
und sieben ist der Tage Zahl,


die der Patient im Lager lebt.
Danach mir noch zwei Lämmer gebt.
Das eine wird sofort geschlachtet,
wobei die Regeln ihr beachtet:


Tut Blut auf Ohr und Hand und Zehen,
dann wird der Aussatz wieder gehen.
Gebt Öl dem Priester in die Hand
und schlachtet mir ein Lamm zum Brand.


Mit Lepra straf die Sünder ich,
die Krankheit geht nur weg durch mich.
Wenn ihr den Kranken richtig reinigt,
der Aussatz ihn nicht länger peinigt.“


Der göttliche Dreck-Weihwasser-Ehebruch-Test
(Numeri, Kap. 5)
„Höre, was der Herr nun spricht:
Wenn ein Weib die Ehe bricht,
doch ihr Mann weiß nicht genau:
Tat es wirklich meine Frau?


Wenn die Eifersucht ihn quält,
weil man Schändliches erzählt,
kann der Nachweis so gelingen:
Er soll sie zum Priester bringen.


Dieser prüft des Weibes Fehl
gegen etwas Gerstenmehl.
Ob sie schuldig oder nicht,
kommt dann bald ans Tageslicht.


Gibt ihr Wasser voller Dreck:
‚Trinke diese Brühe weg!’
Trieb sie’s mit ´nem andern Mann,
fängt ihr Bauch zu schwellen an.“


Priester und Leviten lassen sich vom
Volk ernähren (Numeri, Kap. 18)
„Ach Aaron, hör, was ich vergessen:
Auch du sollst von den Opfern essen.
Das beste Öl und Korn und Most
sei dir und deiner Söhne Kost.


Die erste Frucht sei immer dein,
es esse nur davon, wer rein.
Das Erste aber opfer nicht
vom Fleische, das die Mutter bricht.


Ob Mensch, ob Vieh, lass sie am Leben,
sie sollen Geld dir dafür geben.
Von Rindern, Schafen, Ziegen
will ich das Fett nur kriegen.


Das Blut sollst du versprengen,
das Fett sollst du verbrennen.
Leviten dürfen Steuern heben,
doch müssen sie mir Opfer geben.“


Die betrunkenen Priester (Jesaja, Kap. 28)
„Es schwanken die Priester betrunken vom Bier,
sie haben Visionen, doch sind sie nur voll.
Geschwätz und Gestammel, das ist ihre Zier,
sie schwanken und torkeln und stammeln wie toll.“


Gottes Gericht über die Priester
(Hosea, Kap. 4)
„Es gibt keine Treue, es gibt keine Liebe,
ein jeglicher folgt nur dem eigenen Triebe.
Es gibt keine Treue, es gibt keine Liebe,
es gibt nur noch Unzucht und Mörder und Diebe.


Das Land soll verdorren, ich hasse es sehr,
mit all seinen Tieren und Fischen im Meer.

Verklagt wird der Priester, es stürzt der Prophet,
ich strafe den Priester, der Sünden begeht.“

Die betrunkenen Priester (Jesaja, Kap. 28)
„Es schwanken die Priester betrunken vom Bier,
sie haben Visionen, doch sind sie nur voll.
Geschwätz und Gestammel, das ist ihre Zier, sie
schwanken und torkeln und stammeln wie toll.“


Jesus spricht zu den Pharisäern
„Ihr predigt fromm, doch seid es nicht
und wollt, dass man von Meistern spricht.
Weh euch, ihr wollt zu Ruhm gelangen,
Verdammnis werdet ihr empfangen.


Weh euch, ihr übertünchten Gruften,
ihr lasst die Andern für euch schuften.
Erschwert dem ganzen Volk das Leben,
wollt selber keinen Finger heben.


Der Witwen Häuser ihr verfresst,
Barmherzigkeit ihr ganz vergesst.
Die Becher haltet ihr zwar rein,
doch innerlich seid ihr gemein.


Ja seid ihr denn von allen Sinnen?
Wie wollt der Hölle ihr entrinnen?
Ihr Heuchler, Schlangen, hohen Priester,
was seid ihr nur für Teufelsbiester!“


Die Pharisäer hasste er,
zog häufig über Rabbis her.
Er sprach vorm Volk in seiner Wut:

„Es komme auf euch alle Blut!“


Gerne man dies Wort zitierte,
als man Juden massakrierte.


Ich warn euch vor den Schriftgelehrten,
sie spielen gern die Hochverehrten,
Ergaunern Häuser, beten lange,
bestehen stets auf ihrem Range.


Sind heilig alle nur zum Schein,
entsprechend wird ihr Urteil sein.“
Mark 8 (11-13) 12 (38-40)
Matt 23 (139) Luk 11 (3754)