In „RELIGION BETRIFFT UNS“, einer Zeitschrift für Religionslehrer/innen, erschienen in Heft 5/2010 Unterrichtsmaterialien zu „Moderne Atheismen – Religionskritik am Beginn des 21. Jahrhunderts“. Verfasser waren die katholischen Schulleiter Hans-Michael Mingenbach (Elisabeth-Gymnasium in Halle/Saale) und Lothar Ricken (Betty-Reis-Gesamtschule in Mönchengladbach).
Teil 1 enthält als Zugang zum Thema vier Materialien:
1. Fragmente des Xenophanes
2. Der Erste Brief des Wolfgang an die Christen
3. „glücklich ihr atheisten!“ (Ein Gedicht von Kurt Marti)
4. Buskampagne (Interview mit Philipp Möller, Foto, Overhead-Folie, Text eines Dawkins-Kritikers)
Hier die Materialien 1-3 auf Seite 3 des Hefts
Zu meinen berechtigten Fragen an die Christenheit haben Mingenbach und Ricken auf Seite 28 ihren Leser/inne/n mitgeteilt:
„M 2 ist der sogenannten „Reimbibel“ des Medizinpsychologen Wolfgang Klosterhalfen entnommen, die in bewusst provozierender und zur Entgegnung herausfordernder Weise Texte der Heiligen Schrift kritisch kommentierend verfremdet. Der ausgewählte „Erste Brief des Wolfgang an die Christen“ kann als literarische Bündelung undifferenzierter Kritik biblischer Gottesvorstellungen verstanden und daher auch als Einstieg in die Debatte um grenzwertige Ausprägungen moderner Atheismen verwendet werden.“
Tatsächlich habe ich biblische Beschreibungen Gottes nicht kritisiert (die sind wie sie sind, nämlich überwiegen sehr negativ), sondern nur in Form von Reimen wiedergegeben. Meine Kritik gilt nicht dem von zahlreichen Autoren zusammenfantasierten fürchterlichen Gott der Bibel, sondern indirekt denen, die die Bibel als heilig betrachten, Schüler/innen indoktrinieren und Kritik am christlichen Aberglauben versuchen abzuwehren. Eine ernstzunehmende Entgegnung ist das nicht, sondern nur eine pauschalisierende, undifferenzierte Abwertung meines Gedichts. WK
Kritik von mir am Religionsunterricht: https://reimbibel.de/religionsunterricht .
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