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Pfingsten

Die Ausgießung des Heiligen Geistes

Vom Himmel her kam ein Gebraus,
wie Sturm erfüllte es das Haus.
Wie auch in andern Schilderungen,
erschienen ihnen Feuerzungen.


Die kamen dann herab auf jeden,
in Zungen hörte man sie reden.
Erfüllt war´n sie vom Heil´gen Geist,
der kam am Pfingsttag, wie es heißt.


Als das Getöse man gehört,
kam man zusammen, war verstört.
Ob Parther, Römer oder Meder:
In seiner Sprache hörte jeder


von Gottes großen Taten.
Es herrschte Rätselraten.

Die Einen: „Was soll das nur sein?“,
die Andern: „Es liegt wohl am Wein.“
Apg 2 (1-13)


Die „Ausgießung des Heiligen Geistes“ gilt als
der Geburtstag der Kirche. Zur Zungenrede
(Glossolalie) vgl. Apg 10 (44-46) u. 19 (6),

1 Kor 12 (10) u. 14 (15) sowie Mark 16 (17).

„Ich bitte heute von euch jeden,
von Zeit zu Zeit ganz wirr zu reden.
Auch wenn das Volk das nicht versteht,
die Rede doch zum Herren geht.


Es geht darum, den Herrn zu ehren,
dagegen sollt ihr euch nicht wehren.
Doch wisst, ihr redet in den Wind,
das Volk, das glaubt, dass ihr wohl spinnt.


Drum sollt die Zungen ihr erklären,
um so den Glauben zu vermehren.
Mit Zungen reden hilft nur dann,
wenn jeder es verstehen kann.“
Korinther 14 (1-40
)