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Antiklerikale Zitate

Zusammengestellt von Wolfgang Klosterhalfen (Düsseldorf)

Moscheen, Kirchen und Synagogen sind keine Häuser Gottes, sondern Denkmäler seiner Abwesenheit. Sie sind ein Schrei des Bedauerns, dass Er mit der Menschheit nicht kommuniziert und eine Hoffnung, dass er irgendwann wiederkehren könnte. Wie eine Frau, die ihre Katze verloren hatte und trotzdem jeden Tag für sie Essen und Wasser an der gleichen Ecke im Hause stellt, auch Jahre nach ihrem Verschwinden.
(Hamed Abdel-Samad, deutsch-ägyptischer Politologe)

Religionskritik ist eine Heidenarbeit.
(Valentin Abgottspon, schweizer Lehrer, 1979-)

Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?
(Douglas Adams, brit. Schriftsteller, 1952-2001)

Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion.
(John Adams, 2. US-amerikanischer Präsident, 1735-1826)

„Theologie“ ist der professionalisierte und institutionalisierte Missbrauch der Vernunft im Dienste des Glaubens.
(Hans Albert, dt. Philosoph und Soziologe, 1921-2023)                                   

Kinder werden zur Taufe gebracht wie zur Schluckimpfung.
(Rudolf Augstein, dt. Publizist u. Hrsg. d. ‚Spiegel‘, 1923-2002)

Nichts ist schlimmer als die Vermischung von Religion und Politik.
(Daniel Barenboim, Pianist und Dirigent, 1942-)

Religion will Gesetze machen, Werte und Normen bestimmen und herrschen.
(Andreas Becke, dt. Philosoph)

Von allen Gurus gefallen mir nur die Kängurus.
(Erhard Horst Bellermann, Bauingenieur und Aphoristiker, 1937-)

Frauen schulden keiner einzigen Religion Dank für auch nur einen Impuls der Freiheit.
(Susan Brownell Anthony, am. Pionierin der Frauenbewegung, 1820-1906)

Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof.
(Ambrose Bierce, am. Schriftsteller, 1842-1914)

Wenn Religion eine Droge ist, wie Karl Marx meinte, dann sind die heutigen fundamentalistischen Auseinandersetzungen Kämpfe von Süchtigen um den reinen harten Stoff. … Ursprung und Wesen der Religion ist die Angst und der Wunsch auf ein wundersames Ende aller Angst.
(Alfred Binder, Sozialarbeiter; Religion. Eine kurze Kritik, 172 Seiten, 10 €)

Ich frage mich vieles, vor allem das eine: Wie ist es möglich, daß 800 Millionen Christen diese Welt so wenig zu verändern vermögen, eine Welt des Terrors, der Unterdrückung, der Angst. … In seinem Durchschnitts-‚Organ‘ ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)

Ein Blutstrom fließt durch achtzehn Jahrhunderte, und an seinen Ufern wohnt das Christentum.
(Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837)

Wann bist du eigentlich lieb, lieber Gott?
(Wolfgang Borchert, dt. Schriftsteller, 1921-1947)

Die Bibel – und zwar nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament – ist in zentralen Teilen ein gewalttätig-inhumanes Buch, als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik ungeeignet.
(Franz Buggle, dt. Psychologe, 1933-2011)

Welch primitive Mythologie, dass ein menschgewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschheit sühnt!
(Rudolf Bultmann, dt. Theologe, 1884-1976)

Die Wissenschaft hat in einhundert Jahren mehr für ein zivilisiertes Leben getan als das Christentum in achtzehnhundert Jahren.
(John Burroughs, am. Dichter, 1837-1921)

Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten. … Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908)

Religionen sind eine Ausgeburt der Angst. Sie sind die Antwort auf eine unverständliche und grausame Welt.
(Arthur C. Clarke, brit. Schriftsteller)

Christi Niederlage war nicht die Kreuzigung, sondern der Vatikan.
(Jean Cocteau, fr. Schriftsteller, 1889-1963)

Ich denke jeder, der sich anmaßt zu wissen, was Gott denkt, gehört in die Psychiatrie.
(Larry Cohen, am. Regisseur)(Otto von Corvin, dt. Schriftsteller, 1812-1886)

Religion ist die am weitesten verbreitete Form von Aberglauben.
(Jerry Coyne, am. Genetiker, 1949-)

Ich kann es kaum begreifen, wie jemand, wer es auch sei, wünschen könnte, die christliche Lehre möge wahr sein; denn wenn es so ist, dann zeigt der einfache Text [das Evangelium], dass die Ungläubigen, und ich müsste zu ihnen meinen Vater, meinen Bruder und nahezu alle meine besten Freunde zählen, ewige Strafen verbüßen müssen. Das ist eine abscheuliche Lehre.
Charles Darwin, brit. Evolutionsbiologe, 1809-1882, der – auch wegen seiner eigenen Erkenntnisse – ebenfalls vom christlichen Glauben abgefallen ist.

„Der Gott des Alten Testaments ist – das kann man mit Fug und Recht behaupten – die unangenehmste Gestalt der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch boshafter Tyrann.“
(Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Ullstein 2007, S. 45
)

„Die Bibel ist in großen Teilen nicht systematisch böse, sondern einfach nur grotesk. Nichts anderes erwartet man von einer chaotisch zusammengestoppelten Anthologie zusammenhangloser Schriften, die von Hunderten anonymer Autoren, Herausgebern und Kopisten verfasst, umgearbeitet, übersetzt, verfälscht und ‚verbessert‘ wurden von Personen, die wir nicht kennen, die sich auch meist untereinander nicht kannten und deren Lebenszeiten sich über neun Jahrhunderte erstrecken.“ (Dawkins, Gotteswahn)

Religion ist Feigheit vor dem Schicksal. Nichts weiter.
(Rudolf von Delius, dt. Schriftsteller, 1878-1946)

Auch Religion ist nur eine Frage der Geographie. Und des Datums. … Ein Gott, der die Hölle gemacht, verdient als einziger darin zu braten. … Der Glaube lebt vom Gläubigen, nicht umgekehrt – wie gern der Gläubige dies auch glaubt. Dafür sorgen die wenigen, die tatsächlich vom Glauben leben, wenn auch von dem der andern mehr als vom eignen, was der Gläubige aber nicht glaubt. … Das Christentum ist theoretisch der friedliebendste, praktisch aber der blutrünstigste Glaubensverband der Weltgeschichte. … Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche. … Seit Konstantin wurden Heuchelei und Gewalt zum Kennzeichen der Kirchengeschichte, wurde der Massenmord zur Praxis einer Religion. Einen zu töten war strikt verboten, Tausende umzubringen ein gottgefälliges Werk. Das Ganze nennt man nicht Geisteskrankheit, das Ganze heißt Christentum. … Kirchen sind durchaus kein notwendiges Übel, aber das Übel folgt notwendig daraus. … Religionen sind Fertighäuser für arme Seelen. … Nicht die Sexualkunde verdirbt die Minderjährigen – der Religionsunterricht! … Es gibt kaum einen traurigeren Anblick als eine junge Nonne – ausgenommen eine alte. … Missionare in der Heimat kommen mir immer wie Seeräuber auf Urlaub vor. … Daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist unter allem Aberglauben der größte. … Das Christentum beruht auf verschiedenen Geboten – dem Gebot der Nächstenliebe , der Feindesliebe, dem Gebot nicht zu stehlen nicht zu töten, und auf der Klugheit, keines dieser Gebote zu halten. … Sowenig man die Liebe den Prostituierten anvertrauen darf, sowenig die Religion den Pfaffen. … Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel. … Man veranstaltet prunkvolle Autodafés, bei denen man, manchmal vor 200.000 Zuschauern, Menschen massenweise ermordet. Man steckt sie auf ihrem letzten Weg noch unter einen Narrenhut, zwickt sie mit glühenden Zangen, schlägt ihnen zuweilen die rechte Hand ab und singt dann, während sie, je nach Windrichtung, ersticken oder langsam verbrennen: „Großer Gott, wir loben dich“. … Sie verzeihen es mit nie, dass sie so abscheulich sind, wie ich sie geschildert habe.
(Karlheinz Deschner, dt. Schriftsteller und Kirchenkritiker, 1924-2014)

Die Christen werden mit Volksmärchen aus Arabien, Chaldäa, Assyrien, Ägypten, Babylon, Persien, Kanaan aufgezogen.
(Anagarika Dharmapala, Vertreter der buddhistischen Revitalisierung, 1864-1933)

„Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen“…Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen. … Es gibt wohl keinen guten Vater, der unserem himmlischen Vater gleichen möchte. … Ich habe mich in einem riesigen Wald verirrt und habe nur ein kleines Licht, um mich zurechtzufinden. Da kommt ein Unbekannter hinzu und sagt mir: ‚Lieber Freund, blas deine Kerze aus, um deinen Weg besser zu finden.‘ Dieser Unbekannte ist ein Theologe.
(Denis Diderot, fr. Schriftsteller u. Philosoph, 1713-1784)

Glauben ist eine Brücke, die im Nichtwissen beginnt und über das Meer der Ahnungslosigkeit direkt nach nirgendwo führt. … Die Wissenschaft kann nicht alle Fragen beantworten, die Theologie keine.
(Volker Dittmar, https://dittmar-online.net )

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. … Die Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren. … Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann. … Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden …. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind … höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. … Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie jede andere der Inbegriff des kindischsten Aberglaubens.
(Albert Einstein, Physiker,1879-1955)

„Mit einer Religion, die das römische Weltreich sich unterworfen und den weitaus größten Teil der zivilisierten Menschheit 1800 Jahre beherrscht hat, wird man nicht fertig, indem man sie einfach für von Betrügern zusammengestoppelten Unsinn erklärt. Man wird erst fertig mit ihr, sobald man ihren Ursprung und ihre Entwicklung aus den historischen Bedingungen zu erklären versteht, unter denen sie entstanden und zum Herrschen gekommen ist. Und namentlich beim Christentum. Es gilt eben die Frage zu lösen, wie es kam, daß die Volksmassen des römischen Reiches diesen noch dazu von Sklaven und Unterdrückten gepredigten Unsinn allen anderen Religionen vorzogen., so daß endlich der ehrgeizige Konstantin in der Annahme dieser Unsinnsreligion das beste Mittel sah, sich zum Alleinherrscher der römischen Welt emporzuschwingen.“
(Friedrich Engels, dt. Philosoph, Gesellschaftstheoretiker und Revolutionär, 1820-1895)

Entweder will Gott das Übel beseitigen und kann es nicht, oder er kann es und will es nicht, oder er kann es nicht und will es nicht, oder er kann es und will es. Wenn er nun will und nicht kann, ist er schwach, was auf Gott nicht zutrifft. Wenn er kann und nicht will, ist er missgünstig, was ebenfalls Gott fremd ist. Wenn er nicht will und nicht kann, dann ist er sowohl missgünstig wie schwach und dann auch nicht Gott. Wenn er aber will und kann, was allein sich für Gott ziemt, woher kommen dann die Übel, und warum nimmt er sie nicht weg?
(Epikur, gr. Philosoph, 341-ca. 270)

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. – Das hat er nun davon.
(Wolfgang Eschker, dt. Schriftsteller)

Der Religion ist nur das Heilige wahr, der Philosophie nur das Wahre heilig.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)

Die ganze Welt steckt in dem Vorurteil, dass der Glauben etwas Hohes und der Unglauben etwas Niederes sei. Mit diesem furchtbaren Unsinn muss gebrochen werden.
(Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1898)

Geht man allen Religionen auf den Grund, so beruhen sie auf einem mehr oder minder widersinnigen System von Fabeln. Es ist unmöglich, dass ein Mensch von gesundem Verstand, der diese Dinge kritisch untersucht, nicht ihre Verkehrtheit erkennt.
(Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786)

Die Bibel berichtet mehr als hundertmal von durch Gott befohlenem Mord und Völkermord sowie von 600 weiteren Morden und Massenmorden und rund 1000 Zorn- u. Strafaktionen eines blindwütigen Gottes.
(Peter Fürer, schweizer Schriftsteller)

Die Religiosität führt sich biologisch auf die langanhaltende Hilflosigkeit und Hilfsbedürftigkeit des kleinen Menschenkindes zurück, welches, wenn es später seine wirkliche Verlassenheit und Schwäche gegen die großen Mächte des Lebens erkannt hat, seine Lage ähnlich wie in der Kindheit empfindet und deren Trostlosigkeit durch die regressive Erneuerung der infantilen Schutzmächte zu verleugnen versucht.
(Sigmund Freud, österr. Psychiater, 1856-1939)

Die Kirche lehrt uns, in dem Kreuz ein Symbol für die Leiden Jesu Christi zu sehen. Ich hingegen sehe in dem Kreuz ein Symbol für die Leiden Unzähliger, die im Namen des Kreuzes ihr Leben lassen mussten: Sei es durch das Feuer des Scheiterhaufens, durch die Hand der Folterknechte oder durch sogenannte ‚heilige Kriege‘.
(Markus Gansel, Betreiber von www.unmoralische.de )

Die Religion wurde vom Volk zu allen Zeiten als wahr, von den Weisen als falsch und von den Herrschern als nützlich betrachtet.
(Edward Gibbon, brit. Historiker (1737-1794)

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
(André Gide, fr. Schriftsteller, 1869-1951)

Mir willst du zum Gotte machen solch ein Jammerbild am Holze! … Der Glaube ist nicht der Aufgang, sondern das Ende allen Wissens.
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen. … Es bleibt wahr: das Märchen von Christus ist Ursache, daß die Welt noch 10000 Jahre stehen kann und niemand recht zu Verstand kommt, weil es ebenso viel Kraft des Wissens, des Verstandes, des Begriffs braucht, um es zu verteidigen als es zu bestreiten. …
Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte. … Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; Seht hin und findet mir andre Gestalt! Es ist die ganze Kirchengeschichte Mischmasch von Irrtum und von Gewalt. … Dich vermag aus Glaubensketten der Verstand allein zu retten.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4000 Jahren den Juden und vor knapp 2000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute? Auf solche Märchen kann ich mühelos verzichten.
(Claire Goll, fr.-dt. Schriftstellerin, 1891-1977)

Die Bibel, das konservativste Buch der Weltliteratur, das Buch, mit dem man Todesstrafe, Obrigkeitsstaat, ewiges Bleiben von reich und arm, Kapitalistenausbeutung und Ausgebeutet-Sein begründen kann.
(Helmut Gollwitzer, dt. Theologe, 1908-1993)

Ich habe erkannt, daß Katholiken zum Bösen fähiger sind als irgendwer.
(Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991)

Es ist Zeit zu erkennen, dass alle vernunftbegabten Menschen einen gemeinsamen Feind haben. […] Dieser Feind ist kein Geringerer als der Glaube selbst.
(Sam Harris, 1967- , US-am. Schriftsteller)

Religion ist die höchste Eitelkeit. … Die Offenbarung Gottes in der Bibel folgt nicht einmal aus christlichen Begriffen. Wenn er sich offenbaren wollte, so hätte er vermöge seiner Liebe, die es ihm nicht erlaube, die Menschen irre zu führen, und vermöge seiner Allmacht, die es ihm möglich machte, ein Buch liefern zu müssen, welches über alle Mißdeutung erhaben war und von jedem erfaßt werden konnte.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

In dunklen Zeiten wurden dieVölker am besten durch die Religionen geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unserer bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender; es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. … Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern, und beide sehen sich so ähnlich, dass sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind. … Ärgert dich dein Auge, so reiss es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)

Dieser zweitausend Jahre alte jüdisch-christliche Irrsinn von Sünde und Krankheit als Weg und Einschüchterung, gegen den wehrt sich mein Hausverstand seit er denken kann.“
(André Heller, österr. Künstler, 1947-)

Was kümmert die Kirche die Tyrannei mißratener Könige, sofern sie an deren Macht teilhat! … Der Katholizismus verteidigte stets den Diebstahl, den Raub, die Gewalttat und den Mord. … Ein untätiger Stand ist ehrgeizig: er möchte reich und mächtig sein und kann dies nur werden, indem er die Beamtenschaft ihrer Autorität und die Völker ihres Eigentums beraubt. Um sich dies beides anzueignen, stützten die Priester die Religion auf eine Offenbarung und erklärten sich selbst zu deren Interpreten.
(Claude Adrien Helvetius, fr. Philosoph, 1715-1771)

Die monotheistischen Religionen sind plagiierte Plagiate unverbürgter Gerüchte. … Leicht- und Gutgläubigkeit gelten in jedem Bereich menschlichen Lebens als unerwünschte Eigenschaften – außer in der Religion. … Da es offensichtlich unvorstellbar ist, dass alle Religionen richtig sind, ist die vernünftigste Schlussfolgerung, dass sie alle falsch sind.
(Christopher Hitchens, brit. Autor, 1949-2011)

Wenn ein Atheist richtig geurteilt und seine Natur zu Rate gezogen hat, so hat er Prinzipien, die zuverlässiger und immer menschlicher sind als die des Abergläubischen, der durch eine finstere oder schwärmerische Religion entweder zur Torheit oder zur Grausamkeit geführt wird. Niemals wird man die Einbildungskraft eines Atheisten so sehr vernebeln, daß man ihm glaubhaft macht, Gewalttätigkeiten, Ungerechtigkeiten, Verfolgungen, Morde seien tugendhafte oder rechtmäßige Handlungen. … Wem dient also der Glaube? Einzig und allein einigen Menschen, die sich des Glaubens
bedienen, um die Menschheit zu unterjochen. … In der Vernunft und in unserer eigenen Natur werden wir Führer haben, die viel sicherer sind als jene Götter, denen die Geistlichkeit nach ihrem Gutdünken irgendwelche Worte in den Mund legt und deren Sprache sie je nach ihren Interessen auslegt. … Viele sittenlose Menschen haben die Religion angegriffen, weil sie ihren Neigungen zuwiderlief; viele Weise haben die Religion verachtet, weil sie ihnen lächerlich schien; viele Menschen haben sie für gleichgültig erachtet, weil sie ihre wirklichen Nachteile nicht bemerkt haben. Ich bekämpfe sie als Staatsbürger, weil sie mir für das Glück des Staates schädlich zu sein scheint, weil sie eine Feindin des Fortschritts des menschlichen Geistes ist, weil sie gegen eine gesunde Moral gerichtet ist, von der die Interessen der Politik niemals zu trennen sind.
(Paul Thiry D’Holbach, dt.-fr. Philosoph, 1723-1789)

Denn nur ein Narr beugt heut noch seinen Nacken vor Göttern – die aus Weizenmehl gebacken! … Das Volk hat lange graue Ohren, und seine Treiber nennen sich Rabbiner, Pfarrer und Pastoren.
(Arno Holz, dt. Schriftsteller, 1863-1929)

In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;  und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
(Victor Hugo, frz. Schriftsteller, 1802-1885)

Zweifel ist die größte aller Tugenden, blinder Glaube die größte aller Sünden.
(Sir Julian Huxley, engl. Biologe, 1887-1975)

Warum sollten wir erwarten, dass Gott die nächste Welt besser gemacht hat als die jetzige?
(Robert G. Ingersoll, am. Politiker, 1833-1899)

Das Kristentum ist mir ungeheuer auf die Nerven gegangen, diese Zweijahrtausende sausende Fahrt in die verkehrte Richtung.
(Hans Henny Jahnn, dt. Schriftsteller, 1894-1959)

Religion ist eine Werbekampagne für ein Produkt, das nicht existiert.
(Clive James, Australisch-englischer Journalist und Autor, 1939-2019)

Es wird der Tag kommen, an dem die mystische Entstehung Jesu im Leib einer Jungfrau und mit dem höchsten Wesen als Vater in die gleiche Kategorie eingeordnet wird wie die Fabel von der Geburt der Minerva aus dem Kopf Jupiters. … Die einzige Waffe, die man gegen unverständliche Aussagen einsetzen kann, ist der Spott. Vorstellungen müssen klar umrissen sein, erst dann kann die Vernunft sich mit ihnen beschäftigen; und von der Dreieinigkeit hatte kein Mensch jemals eine klar umrissene Vorstellung. Es ist nur das Abrakadabra jener Scharlatane, die sich als Priester Jesu bezeichnen. … Die Geschichte gibt uns, wie ich glaube, kein Beispiel für ein priesterverseuchtes Volk, das eine freie zivile Regierung unterhält.
(Thomas Jefferson, am. Präsident, 1743-1826)

Jude: Christen und Muslime irren sich.
Christ: Juden und Muslime irren sich.
Muslim: Juden und Christen irren sich.
Atheist: Sie haben alle recht.
(Penn Fraser Jilette, am. Entertainer und Autor, 1955-)

Moses sagt: ‚Gott ist eifersüchtig‘; und anderswo: ‚Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.‘ So seht ihr also etwas Göttliches darin, wenn Gott als neidisch bezeichnet wird, während ein eifersüchtiger und mißgünstiger Mensch euch tadelnswert erscheint?
(Julian, röm. Kaiser, 331-363)

Wie kann denn überhaupt jemand schuldig sein? Wir sind Gottes Geschöpfe. Wenn wir schuldig sind, was ist er dann?
(Franz Kafka, österr. Dichter, 1883-1924)

„Wer sich über das Christentum nicht empört, kennt es nicht.“
(Joachim Kahl, dt. Theologe und Kirchenkritiker, 1941-)

Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
(Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1714-1788)

Da hilft kein Zorn, da hilft kein Spott, da hilft kein Fluchen und kein Beten; jawohl die Nachricht stimmt, der liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)
(Als von Aschera geschiedener Mann wäre er erst gar nicht aufgenommen worden.)

Schon Paulus und die Evangelisten haben gegen die Juden gehetzt: Judas habe Jesus verraten, die Juden hätten einen Mörder und nicht Jesus von Pilatus begnadigen lassen, sie seien schuld an der Kreuzigung Jesu. Fast alle deutschen Bischöfe haben Hitler Beifall gezollt, keiner von ihnen hat sich öffentlich gegen Hitler gestellt. Der verbrecherische Krieg Putins gegen die Ukraine wird vom Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill I., unterstützt. (Wolfgang Klosterhalfen, Kirchenkritiker, 1945-, https://reimbibel.de/kirche-im-dritten-reich)

Alle Religionen sind gleich. Sie sind Schuldgefühle mit unterschiedlichen Feiertagen.
(Cathy Ladman, am. Komikerin, 1955-)

Die Religion ist Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen. (Lenin, Sozialismus und Religion, 1905)

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)

Wenn man glaubt, im Besitz der Wahrheit zu sein, sollte man wissen, dass man glaubt, aber nicht glauben, dass man weiss.
(Jules Lequier, frz. Philosoph, 1814-1862)

Ich danke es dem lieben Gott tausendmal, dass er mich zum Atheisten hat werden lassen.
(Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)

Es ist ein grobes Missverständnis, dass die Vernunft gegenüber Glaubenswahrheiten tolerant sein muss; die Vernunft hat nichts zu dulden, was ihren Ansprüchen nicht genügt. Wären die Aufklärer und Religionskritiker, von Voltaire über Feuerbach bis zu Marx, Nietzsche und Freud ähnlich wie wir von der Besorgnis getragen gewesen, nur ja keine religiösen Gefühle zu verletzen, hätte es keine Aufklärung, keine Menschenrechte, keine moderne Lebenswelt gegeben. (Konrad Paul Liessmann, öst. Philosoph, 1953-)

Jesus hat das Reich Gottes verkündet und gekommen ist die Kirche. (Alfred Loisy, fr. Theologe, 1857-1940)

Wenn Männer Kinder bekämen, wäre die Abtreibung längst ein Sakrament.
(Lore Lorentz, dt. Kabarettistin, 1920-1994)

Alle Religionen erscheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich.
(Lucretius, röm. Philosoph, 94-49)

Die Kirche muß die Wahrheit unterdrücken, um in der Gesellschaft hoffähig zu bleiben. … Die historische Kritik hat den Gebrauch des Alten Testaments durch das Neue Testament ad absurdum geführt, denn an keiner Stelle standen den alttestamentlichen Verfassern die Personen und Geschehnisse vor Augen, die sie den neutestamentlichen Autoren zufolge im Blick hatten. … Kein Buch des Mose stammt von Mose, kein Psalm Davids von David, kein Spruch Salomos von Salomo, keine Vision Daniels von Daniel, die allerwenigsten Prophetenworte von den Propheten, unter deren Namen die Bücher überliefert sind. Es gab keinen Exodus aus Ägypten, keine Sinaioffenbarung und keine Übergabe der Zehn Gebote. Abraham, Isaak, Mose und Josua sind bloße Namen, Jericho wurde nie erobert.
(Gerd Lüdemann, dt. Theologe, 1946-2021)

Die Kirche sagt, die Erde sei flach, aber ich weiß, sie ist rund, denn ich habe ihren Schatten auf dem Mond gesehen, und ich habe mehr Vertrauen in einen Schatten als in die Kirche.
(Ferdinand Magellan, portug. Seefahrer, 1480-1521)

Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur und das Gemüt einer herzlosen Welt. Sie ist das Opium des Volkes. … Die sozialen Prinzipien des Christentums erklären alle Niederträchtigkeiten der Unterdrücker gegen die Unterdrückten entweder für gerechte Strafe der Erbsünde und sonstigen Sünden oder für Prüfungen, die der Herr über die Erlösten nach seiner unendlichen Weisheit verhängt. Die sozialen Prinzipien des Christentums predigen die Feigheit, die Selbstverachtung, die Erniedrigung die Unterwürfigkeit, die Demut …“
(Karl Marx, dt. Philosoph, Gesellschaftstheoretiker und Kirchenkritiker, 1818-1883)

Die christlichen Kirchen erhalten in unserer Gesellschaft – ungeachtet ihrer vernunftverheerenden Wirkung bzw. gerade deswegen – größten Schutz und staatliche Unterstützung. … Wo immer sich trotz dieserr massiven Beeinflussung eine Stimme der Vernunft gegen den religiösen Wahnsinn Gehör verschafft, schreitet der „weltliche Arm“, die Staatsanwaltschaft, mit handgreiflichen Mitteln und kirchlichem Segen auf der Grundlage des Gotteslästerungs-paragraphen 166 StGB ein. … Das heißt, wer über die Machtpolitik der Kirche aufklärt und beim Namen nennt, dass sie die größte Verbrecherorganisation aller Zeiten ist, die einen in der Geschichte einmaligen Rekord an Folter- und Mordopfern aufweist – 22 Millionen allein während der Kreuzzüge, wer ihren vernichtenden Einfluss auf die menschliche Intelligenz und das menschliche Lebensglück aufzeigt und ihr den Zugriff schon auf „Kinderseelen“ nicht weiter gestatten will, muß mit hohen, vom Staat verhängten Strafen rechnen …
Medizinstudent, Flugblatt, 4 Seiten, 1984. Der Student wurde gemäß § 166 StGB verklagt, aber vom Amtsgericht Bochum freigesprochen. Er wurde von Karlheinz Deschner mit einem Gutachten unterstützt: https://www.amazon.de/Die-beleidigte-Kirche-öffentlichen-Ahriman-Flugschriften/dp/3922774059 .

Die Kirche ist ein Ort, wo Menschen vom Himmel Wunderdinge erzählen, die niemals dort waren, und dies Menschen gegenüber, die nie dort eintreffen werden. … Religionen stehen im Widerspruch zu allem, was ich verehre: Mut, Ehrlichkeit, klares Denken und vor allem Liebe zur Wahrheit.
(Henry Louis Mencken, am. Schriftsteller, 1880-1956)

Wenn Gott persönlich nicht in der Lage war, die menschliche Natur sündenfrei zu erschaffen, welches Recht hat er dann, Menschen dafür zu bestrafen, dass sie nicht frei von Sünde sind?
(Jean Meslier, frz. Priester, 1664-1729)

Wenn Menschen Liebe gepredigt wird, lernen sie nicht lieben, sondern predigen.
(Alice Miller, schweizer Schriftstellerin, 1923-2010)

Ich finde, dass man Kinder und Jugendliche genauso vor Religion schützen sollte wie vor Alkohol.
(Philipp Möller, Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, Repräsentant des Zentralrats der Konfessionsfreien, 1980-)

Der Mensch ist zweifellos verrückt. Er kann keinen Wurm machen, aber Götter macht er dutzendweise.
(Michel de Montaigne, franz. Philosoph, 1533-1592)

Unter allen Geisteskrankheiten, welche „der Mensch in seinem dunklen Drange“ sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest die allerscheuslichste. … Je frommer der Mensch ist, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger weiß er; je weniger er weiß, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter wird er regiert.
(Johannes Most, dt. Anarchist, 1846-1906)

… Jegliche Religionskritik wird in diesem, unserem  Lande  gleich einer Beleidigung von Gläubigen angesehen. Aber für mich ist die zunehmend öffentlich zelebrierte und nach politischer Einflussnahme heischende Hingabe an eine Religion auch eine Beleidigung des aufgeklärten Menschenverstandes. …
(Reinhold Müller, Leserbrief, https://www.fr.de/rhein-main/metaphysische-maerchen-11507206.html )

Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je in Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen…sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht… Ich heiße das Christentum den einen großen Fluch, die eine große innerlichste Verdorbenheit, den einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist – ich heiße es den einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit. … Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker, im Grunde sogar bloß ein faustgrobes Verbotan uns: ihr sollt nicht denken! … Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist. … Gott die Formel für jede Verleumdung des ‚Diesseits‘, für jede Lüge vom ‚Jenseits‘! In Gott das Nichts vergöttlicht, der Wille zum Nichts heilig gesprochen!“ … Man sagt nicht ‚Nichts!‘, man sagt dafür ‚Jenseits‘ oder ‚Gott‘. … In Formel ausgedrückt dürfte man sagen: alle Mittel, wodurch bisher die Menschheit moralisch gemacht werden sollte, waren von Grund aus unmoralisch. … Da haben wir es also: Eine kirchliche Ordnung mit Priesterschaft, Theologie, Kultus, Sakrament; kurz, alles das, was Jesus von Nazareth bekämpft hatte… .
Wie? Ein Gott, der die Menschen liebt, vorausgesetzt daß sie an ihn glauben, und der fürchterliche Blicke und Drohungen gegen den schleudert, der nicht an diese Liebe glaubt! Wie? Eine verklausulierte Liebe als die Empfindung eines allmächtigen Gottes! Eine Liebe, die nicht einmal über das Gefühl der Ehre und der gereizten Rachsucht Herr geworden ist! Wie orientalisch ist das alles! »Wenn ich dich liebe, was geht’s dich an?« – ist schon eine ausreichende Kritik des ganzen Christentums.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Religion sagt nichts aus über Gott, aber viel über die Gläubigen.
(Dieter Nuhr, dt. Kabarettist)

Da Gott schweigt, schwätzen seine irdischen Vertreter um so mehr. … Die Kirche … schafft es von Anfang an, immer auf der Seite der Tyrannen, Diktatoren und Autokraten zu stehen. … Mein Kampf stand nie auf dem Index librorum prohibitorum, einer von der katholischen Kirche veröffentlichten Liste mit Büchern, die eine Gefahr für den Glauben und die Sitten darstellen. … Ohne Gott ist das Elend groß, aber mit Gott ist es noch größer.
(Michel Onfray, fr. Philosoph)

Die neunte Landplage, die Gott den Menschen schickte, war eine dichte Finsternis. Sie brütete über Ägypten drei Tage lang. Die zehnte Landplage war eine Finsternis, die sich über ganz Europa und Amerika verbreitete, und sie hat 1900 Jahre gedauert. Das dürfte genug sein.
(Arnulf Øverland, norweg. Schriftsteller, 1889-1968)

Der größte Zweifel an den Wundern Jesu entstammt für mich der Tatsache, dass ihre Zeugen mehrheitlich Fischer waren.
(Arthur Pinstead, br. Journalist, 1846-1915)

Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion.
(Robert M. Pirsig, am. Philosoph und Schriftsteller)

Alle Religion hat sich nur aus Furcht, Gier und Poesie gebildet.
(Edgar Allen Poe, am. Schriftsteller, 1809-1849)

Heirate und du bist wohlauf für eine Woche! Schlachte ein Schwein und du bist wohlauf für einen Monat! Werde Priester und du bist versorgt fürs ganze Leben. (Polnisches Sprichwort)

Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.
(Uta Ranke-Heinemann, dt. Theologie-Professorin, 1927-2021)

Christentum bedeutet heute zum großen Teil Paulus.
(G. Ricciotti, it. Theologe)

Warum hat der Vater den Sohn geschickt, warum ist er nicht selbst gekommen?
(Erwin Ringel, österr. Psychiater,1921-1994)

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand, fr. Dramatiker, 1868-1918)

Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen.
(Jean-Jacques Rousseau, Genfer Philosoph, 1712-1778)

Respect for Religion has become a code phrase meaning fear of religion. Religions, like all other ideas, deserve criticism, satire, and yes, our fearless disrespect. (Salman Rushdie, indisch-brit. Autor, 1947-)

Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen. … Wenn alles eine Ursache haben muss, dann muss auch Gott eine Ursache haben. … Wenn es etwas geben kann, das keine Ursache hat, dann kann das ebensogut die Welt wie Gott sein. … Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst. … Es ist möglich, daß sich die Menschheit an der Schwelle eines goldenen Zeitalters befindet, wenn dies jedoch der Fall ist, muß zuerst der Drache getötet werden, der den Eingang bewacht, und dieser Drache ist die Religion. … Wenn man sich auf der Welt umsieht, so muß man feststellen, daß jedes bißchen Fortschritt im humanen Empfinden, jede Verbesserung der Strafgesetze, jede Maßnahme zur Verminderung der Kriege, jeder Schritt zur besseren Behandlung der farbigen Rassen oder jede Milderung der Sklaverei und jeder moralische Fortschritt auf der Erde durchweg von den organisierten Kirchen der Welt bekämpft wurde. Ich sage mit vollster Überzeugung, daß die in ihren Kirchen organisierte christliche Religion der Hauptfeind des moralischen Fortschrittes in der Welt war und ist. … Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)

„Die Glaubenswelt ist so weit psychologisiert und soziologisiert, dass daraus ein Gemisch wird aus Sozialethik, institutionellem Machtdenken, Psychotherapie, Meditationstechnik, Museumsdienst, Kulturmanagement, Sozialarbeit.“
(Rüdiger Safranski, dt. Autor, 1945-)

Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt.
(Jean Paul Sartre, frz. Intellektueller, 1905-1980))

Die Geistlichkeit war von jeher eine Stütze der königlichen Macht und mußte es sein. Ihre goldene Zeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes, und wie jene sehen wir sie vom Blödsinn und von der Sinnlosigkeit ernten. … Da donnern sie Sanftmut und Duldung aus den Wolken und bringen dem Gott der Liebe Menschenopfer wie einem feuerarmigen Moloch, predigen Liebe des Nächsten und fluchen den achtzigjährigen Blinden von ihren Türen hinweg, stürmen wider den Geiz und haben Peru um goldner Spangen willen entvölkert.
(Friedrich Schiller, dt. Dichter, 1759-1805)

Eine „christliche Kultur“ ist, eben wegen der dort grundsätzlichen Diffamierung von Kunst und Wissenschaft, ein Widerspruch in sich! Unsere abendländische Kultur, auf Altertum und Renaissance beruhend, ist im härtesten Kampf gegen die ausgesprochen kulturhemmenden Kräfte des Christentums entstanden!
(Arno Schmidt, dt. Schriftsteller, 1914-1979)

Kein noch so verkommenes Subjekt unserer Spezies hat jemals derartig weitreichende Verbrechen begangen, wie sie vom Gott der Bibel berichtet werden. … Grundübel des Christentums: Sie erniedrigten einen Rebellen zur Gottheit. … Potente Offenbarungs-Religionen kennen -wenn man ihnen den Freiraum läßt- allzu häufig nur eine Maxime, den Umgang mit dem Andersdenkenden betreffend: Du wirst dran glauben – oder: Du wirst dran glauben! … Dass sich der Schöpfer des Universums ausgerechnet in unserer Tierart der Trockennasenaffen inkarniert habe, dass er sich dafür interessiere, ob Wesen, die auf einem Staubkorn im Weltall lebten, eine Schweinshaxe äßen oder nicht – diese Vorstellungen sind lächerlich. … Je kleiner der Geist, desto größer das Verlangen nach dem Geistlichen. … Theologie ist das Bemühen, aus Nicht-Geschehenem, frei erfundenen Märchen, zusammengestückelten Metaphern, verhunzten Überlieferungen, zensierten Berichten, traditionellen Behauptungen, (und im katholischen Spektrum zusätzlich) päpstlichen Enzykliken und Konzilsbeschlüssen einen nachvollziehbaren Zusammenhang herzustellen. … Christen glauben nicht nur trotz Hitler, Hunger, Haarausfall an die Allgegenwart eines allmächtigen, allgütigen Gottes. Ihr Gott leidet zudem auch noch an einer höchst seltsamen multiplen Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), was sich u.a. darin ausdrückt, dass er nach einem ärgerlichen Streit mit seinen Geschöpfen (Sündenfall) zunächst 99,99 Prozent allen Lebens vernichtet (Sintflut), dann einen Teil seiner selbst (Gottessohn) von einer antiken Besatzungsmacht (den Römern) hinrichten lässt, um mit sich selbst und seiner Schöpfung wieder im Reinen zu sein (Erlösung). Im Andenken an diese hochgradig psychopathologische Erlösungstat feiern die Christen Woche für Woche ein merkwürdiges Ritual, in dem eigens dazu ausgebildete Zeremonienmeister geheimnisvolle Zaubersprüche sprechen. Hierdurch werden profane Teig-Oblaten in den sich anscheinend milliardenfach replizierenden Leib des hingerichteten Erlösers verwandelt, der dann von den Gläubigen sogleich verspeist wird. Der Zweck dieses rituell-kannibalischen Aktes ist ebenso obskur wie der Akt selbst: Angeblich soll er die christlichen Jesu-Leib-Vertilger vor Todsünden und dem Einfluss Luzifers bewahren und verhindern, dass die Gläubigen nach ihrem Tod in dem ewigen Flammenmeer einer imaginären Hölle darben müssen … Ich meine, die in vielerlei Hinsicht intellektuell gefährdete Gattung Homo sapiens hat sicherlich einiges an Unsinn fabriziert, die christliche Erlösungssaga aber setzt dem schier unerschöpflichen Arsenal hominiden Schwachsinns zweifellos die Krone auf.
(Michael Schmidt-Salomon, dt. Schriftsteller und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, 1967-)

Die eigentliche Zentralanschauung des Christentums ist die Sünde.
(August Wilhelm von Schlegel, dt. Philosoph, 1767-1845)

In meinem 17ten Jahre, ohne alle gelehrte Schulbildung, wurde ich vom Jammer des Lebens so ergriffen wie Buddha in seiner Jugend, als er Krankheit, Alter, Schmerz und Tod erblickte. Die Wahrheit, welche laut und deutlich aus der Welt sprach, überwand bald auch die mir eingeprägten jüdischen Dogmen, und mein Resultat war, daß diese Welt kein Werk eines allgütigen Wesens sein könnte, wohl aber das eines Teufels, der Geschöpfe ins Dasein gerufen, um am Anblick ihrer Qual sich zu weiden; darauf deuteten die Data, und der Glaube, daß es so sei, gewann die Oberhand. … Die Religionen sind wie die Leuchtwürmer: Sie bedürfen der Dunkelheit, um zu leuchten. … Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. … Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr ins Gegenteil verfällt … bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde es zu unterlassen. … Ich sehe nicht ein, warum ich, der Einfalt Anderer wegen, Respekt vor Lug und Trug haben sollte. … Gegen den Pantheismus habe ich hauptsächlich nur dieses, daß er nichts besagt. Die Welt Gott nennen, heißt nicht, sie erklären, sondern nur die Sprache mit einem überflüssigen Synonym des Wortes Welt bereichern.  … Aber so ein Gott Jehova, der … diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit „Alles war sehr gut“ (Moses, 1.31) – Das ist nicht zu ertragen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe und Arzt, 1875-1965)

Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich.
(Seneca, röm. Philosoph, 1-65)

Von dem Augenblick an, da ihr diesem von Menschen geschaffenen Monstrum, Kirche geheißen, erlaubt, sich eures Geistes zu bemächtigen, ist euer inneres Licht wie eine ausgelöschte Kerze, und eure Seele ist in die Finsternis gefallen und verdammt. … Die Tatsache, dass sich der Gläubige glücklicher fühlt, als der Ungläubige, besagt nicht mehr, als dass sich der Betrunkene glücklicher fühlt als der Nüchterne. … Seine Antwort auf alles ist nicht Gott, sondern die Kirche, die Kirche. Sie verbrennen sich gegenseitig, diese Männer der Kirche, sie verfolgen und begehen Niederträchtigkeiten, deren kein Freund Gottes fähig wäre. … Sie stehen zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer und maßen sich göttliche Macht an, wo ihnen die göttlichen Eigenschaften fehlen. … Verstand beginnt mit einem lebensbejahenden Atheismus. Er befreit die Seele von Aberglauben, Schrecken, Duckmäusertum, gemeiner Willfährigkeit und Heuchelei und schafft Raum für das Licht des Himmels.
(George Bernard Shaw, ir. Schriftsteller, 1856-1950)

In der Geschichte hat die Wahrheit nur selten triumphiert. Jahrhunderte dumpfen Irrglaubens, geistiger Tyrannei und kollektiver Trägheit hinderten Generationen am selbständigen Gebrauch der Vernunft. Denkverbote und wolkiges Geschwätz lullen auch heute noch viele Zeitgenossen in wohlige Torheit ein. Milde lassen sie jeglichen Unsinn gelten und verlernen dabei die Verwendung ihres geistigen Handwerkzeugs: der Waffen der Kritik. … Was dem einen heilig ist, hält der andere für Idiotie.
(Wolfgang Sofsky, dt. Soziologe und Autor, 1952-)

Die Heiden haben das Leben vergöttert, die Christen den Tod.
(Germaine de Staël, fr. Schriftstellerin, 1755-1817)

Ich habe an mir selber erlebt, wie enorm mein Leben an Qualität gewonnen hat, seitdem ich diesen Seelenballast von Sünde, Schuld und Strafe über Bord geworfen habe.
(Herbert Steffen, ehem. Diözesanrat, ehem. Unternehmer, Gründer der Giordano-Bruno-Stiftung, 1934-2022)

Weiber und niederes Volk muss man durch Fabeln und Wundergeschichten zur Gottesfurcht bringen.
(Strabon, gr. Geschichtsschreiber, 63 vor bis 23 nChr)

Schlimmer noch als Anmaßung und Unredlichkeit der Christen ist die Tatsache, daß diejenigen, die keine Christen sind, solches hinnehmen. (Gerhard Szczesny, dt. Schriftsteller, 1918-2002)

Dogmatiker – mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren, man kann ihnen Nachsicht angedeihen lassen, sie bedauern, zu heilen versuchen, aber man muss sie als Geisteskranke betrachten und darf mit ihnen nicht streiten.
(Leo Tolstoi, russ. Schriftsteller, 1828-1910)

Es ist eine Tatsache, daß niemals eine Verurteilung, niemals eine Exkommunizierung gegen das Regime Hitlers ausgesprochen worden ist, nicht einmal, als dieser und seine Partei in den Konzentrationslagern Millionen von Menschen umbrachten.
(Alighiero Tondi, it. Theologe, 1908-1984)

Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.
(Desmond Tutu, südafrik. Erzbischof, 1931-2021)

[Gott] entschied sich dafür, [Adam und Evas] Kinder für alle Zeit bis zum Ende aller Tage für einen unbedeutenden Verstoß zu bestrafen, der von anderen begangen worden ist, bevor sie geboren waren. Er bestraft sie immer noch. Auf sanfte Weise? Nein auf grauenhafte Weise. Ihr würdet annehmen, dass diese Art von Wesen nicht viele Komplimente bekommt. Überzeugt Euch! Die Welt nennt ihn den Inbegriff der Gerechtigkeit,  Rechtschaffenheit, Barmherzigkeit, Gnade, Vergebung, Wahrheit, Liebe, die Quelle aller Moral. Diese Sarkasmen werden täglich weltweit verbreitet. Aber nicht als bewusste Sarkasmen. Nein, sie sind ernst gemeint: sie werden ohne ein Lächeln verkündet. … Es ist einfacher, die Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910)

Theologie ist die Wissenschaft von den Stoffen, Schnitten und Mustern von des Kaisers neuen Kleidern. (unbekannt)

Dies ist der Gipfel des Monströsen und Lächerlichen, Gott als einen kleinlichen, unsinnigen und barbarischen Despoten zu verkünden, der einigen seiner Favoriten heimlich ein unverständliches Gesetz mitteilt und die übrigen des Volkes umbringt, weil sie dieses Gesetz nicht gekannt haben.
(Voltaire, fr. Philosoph, 1694-1778)

Falls es einen Gott gibt, der besondere Pläne mit den Menschen hat, dann hat dieser Gott sich wirklich große Mühe gegeben, sein Interesse an uns nicht sichtbar werden zu lassen. Es erschiene mir unhöflich, wenn nicht gar respektlos, einen solchen Gott mit unseren Gebeten zu behelligen. … Mit oder ohne Religion würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.
(Steven Weinberg, am. Physiker und Astronom, 1933-2021)

Seit er meinen Bruder kreuzigen ließ, um sich mit mir zu versöhnen, weiß ich, was ich von meinem Vater zu halten habe.
(Günter Weisenborn, dt. Schriftsteller, 1902-1969)

Die Religion hat es immer verstanden, den Menschen ihr Geld aus der Tasche zu ziehen.
(Carl Christian von Weizsäcker, dt. Wettbewerbstheoretiker)

A theologian is like a blind man in a dark room searching for a black cat which isn’t there – and finding it! … Ein Bischof sagt als Achtzigjähriger noch genau dasselbe, das ihm eingeflößt wurde, als er achtzehn war.
(Oscar Wilde, ir. Schriftsteller, 1854-1900)

Ich habe gestern abend das Buch Hiob gelesen – Gott kommt darin nicht sonderlich gut weg.
(Virginia Woolf, brit. Schriftstellerin, 1882-1941)

Wenn Kühe, Pferde oder Löwen Hände hätten und damit malen und Werke wie Menschen schaffen könnten, dann würden die Pferde pferde-, die Kühe kuhähnliche Götterbilder malen und solche Gestalten schaffen, wie sie selber haben.(Xenophanes, gr. Philosoph, ca. 570-470 vChr., Fragment 15)

Weitere antiklerikale Zitate: http://www.draloisdengg.at/zitate/125.htm    http://unmoralische.de
https://www.youtube.com/watch?v=ezvuEfd1qWA
Bibel- und Kirchenkritik von Wolfgang Klosterhalfen: https://www.reimbibel.de

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