Eine Frau dem Herrn erzählt:
„Meine Tochter wird gequält,
weil in ihr ein Dämon ist.“
Schweigsam blieb Herr Jesus Christ.
Sie rief dann die Jünger an,
ob der Herr ihr helfen kann.
Schließlich fiel sie vor ihm nieder,
Jesus aber streikte wieder.
Jesus schließlich unumwunden:
„Brot gibt man doch nicht den Hunden.“
„Stimmt, der Hund ja nichts erhält,
frisst vom Tisch, was runter fällt.“
„Frau, dein Glaube ist sehr groß,
was du willst, das soll geschehen.“
Tochter wurde Dämon los,
Mutter half ihr durch ihr Flehen.
Mark 7 (24-30) Matt 15 (21-28)
„Aus dem Mensch sprach Antichrist:
„Ich weiß sehr gut, wer du bist.
Bist des Gottes heil´ger Sohn.“
Jesus, um ihn zu bedroh´n:
„Sei nun stumm und fahre aus!“
Laut der Teufel fuhr heraus.
Mark 1 (23-26)
Ein Mann im Gadarenerland
war allen als sehr wild bekannt.
Von bösen Geistern umgetrieben,
hat Ketten, Fesseln er zerrieben.
Es sprach der Geist: „Ich heiß Legion,
denn von uns gibt es viele schon.“
Die Geister baten Jesus Christ,
zu zaubern wie ein Exorzist.
Sie wollten in die Säue fahren,
die draußen auf der Weide waren.
Ich glaub, das kann nur er alleine:
Er jagte alle in die Schweine.
Die Schweine stürzen sich ins Meer,
da staunten alle Hirten sehr.
Sie liefen fort, und in der Stadt
erzählten sie, was Jesus tat.
Die Städter suchten Jesus dann
und sahen sich den Kranken an.
Der war geheilt, man konnt´ es sehen.
Sie baten Jesus, nun zu gehen.
Mark 5 (1-17) Luk 8 (26-39)
Bei Lena waren es gleich sieben,
die Jesus aus ihr ausgetrieben.
Mark 16 (9) Luk 8 (2)
Die Juden hielten keine Schweine,
auf ihren Weiden waren keine.
Vielleicht gehörten sie den Heiden,
die Schweine hatten auf den Weiden?
Laut Markus 5 (13) sprangen 2.000 Schweine ins Meer.
Ich glaub, er ist ein Exorzist,
dem Satan nicht gewachsen ist.
Mark 7 (24-30) Luk 4 (33-37, 41) 6 (18) 7 (21) 9 (37-42) 11 (14-20)
Der Geist für Stummheit, Schaum und Fallen,
das ist der schlimmste Geist von allen.
Man soll ihn kräftig kneten
durch Glauben und durch Beten.
Dann fährt der Geist frustriert heraus,
mit seiner Macht ist es dann aus.
Doch wenn man Jesus Christus heißt,
verjagt ein Wort den bösen Geist.
Es hören sogar taube Geister
auf diesen Exorzismusmeister.
Und stumme Geister müssen schreien
beim Mensch-vom-stummen-Geist-Befreien.
Mark 9 (17-29)
Ich glaub, bei schweren Anfallsleiden
da können sich die Geister scheiden.
Jedoch ich weiß als frommer Christ:
Oft hilft da nur ein Exorzist.
Auch Benediktus dachte so.
Ich bin deshalb von Herzen froh.
An Exorzisten herrscht kein Mangel
dank Benedikt und Josef Stangl.
Bischof Josef Stangl war verantwortlich für den Exorzismus bei Anneliese Michel. Vermutlich war er auch mitverantwortlich für deren Leiden und Tod, da sie nicht ausreichend ärztlich versorgt wurde. www.theologe.de/theologe9.htm
Der Kirchenschoß ist fruchtbar noch,
aus dem der Teufelsglaube kroch:
„Wenn die Kirche öffentlich und autoritativ im Namen Jesu Christi darum betet, daß eine Person oder ein Gegenstand vor der Macht des bösen Feindes beschützt und seiner Herrschaft entrissen wird, spricht man von einem Exorzismus. Jesus hat solche Gebete vollzogen [Vgl. Mk 1,2526]; von ihm hat die Kirche Vollmacht und Auftrag, Exorzismen vorzunehmen [Vgl. Mk 3,15; 6,7.13; 16,17.]. In einfacher Form wird der Exorzismus bei der Feier der Taufe vollzogen.“ Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1673
Es ist gewiss kein Exorzist,
wer sich vorm Teufel gleich verpisst.
Es gilt, ihn zu vertreiben,
doch möchte der gern bleiben.
Oft hilft nur eine kleine List:
das Opfer zu entleiben.